Für Patienten

Jung und Alt leiden an Schwund des Zahnbetts als Folge einer chronischen Entzündung. Mehr als
50 % der Erwachsenen sind daran erkrankt.

Wussten Sie, dass Parodontitis eine Volkskrankheit ist?

Ab dem 40ten Lebensjahr ist es die häufigste Ursache für den Zahnverlust. Die Ergebnisse zahlreicher Untersuchungen lassen darüber hinaus vermuten, dass die Parodontitis auch Einfluss auf Erkrankungen anderer Organe hat.
Die – oftmals chronischen – Entzündungen des Zahnbetts beeinflussen demnach das Herz- Kreislauf-System, so dass Zusammenhänge zum Herz- und Hirninfarkt angenommen werden.
Auch kommt es bei parodontal erkrankten Schwangeren häufiger zu Frühgeburten oder untergewichtigen Neugeborenen. Außerdem kann Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) bei einer unbehandelten Parodontitis schwer eingestellt werden.

Daher ist das Erkennen und Behandeln einer Parodontitis außerordentlich wichtig!

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Was ist ein Parodontologe?

Der Parodontologe ist ein zahnärztlicher Experte auf dem Gebiet der Vorbeugung, der Diagnose und Therapie aller Erkrankungen der Gewebe, die den Zahn im Kiefer verankern (Parodont). Er ist auch ausgebildet für die Planung, das Setzen und die Nachsorge von Zahnimplantaten.
In einer dreijährigen Ausbildung im Anschluss an das zahnärztliche Studium qualifizieren sich die Fachzahnärzte für Parodontologie zu Spezialisten.
Zurzeit können Zahnärzte diese Facharztausbildung an der Zahn-, Mund- und Kieferklinik der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster absolvieren und mit einer Prüfung vor der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe abschließen.
Auch die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e.V. kann entsprechend ihrer Prüfungsordnung Zahnärzte zu Spezialisten für Parodontologie ernennen.

Wo finde ich einen ausgebildeten Parodontologen?

Mehr als 120 Fachzahnärzte und DG PARO-Spezialisten® für Parodontologie sind im BFSP e.V. registriert. Über die Suchfunktion „Fachzahnärzte finden“ im Menü finden Sie einen ausgebildeten und geprüften Parodontologen in Ihrer Nähe. Oder senden Sie uns eine Nachricht, die wir gerne weiterleiten.
Bitte bedenken Sie, dass einer parodontologischen Beratung eine spezifische Untersuchung vorausgehen muss. Daher können wir auch niemals eine fach- und sachgerechte Beratung über das Internet anbieten.